Alfred Nemetschke, Nemetschke Huber Koloseus Attorneys at Law: „Wir werden jedenfalls mit dem gesamten Team aus Wien und Bratislava vor Ort sein. Wir freuen uns auf interessante Messetage, die uns hoffentlich wieder wertvolle Anhaltspunkte über die weitere Entwicklung geben werden.“
Mitunter bringt auch weit Banaleres Transaktionen plötzlich an den Rand des Scheiterns. Im Zuge der Due Diligence kommt oft Erstaunliches ans Licht. Alfred Nemetschke, Partner in der auf Immobilien- und Vergaberecht spezialisierten Kanzlei Nemetschke Huber Koloseus, berichtet von einem Bürohaus in Budapest, für das es eine Benützungs- aber keine Baubewilligung gab. „Das ist nie jemandem aufgefallen, weder dem Bauherrn noch der Baubehörde.“ Bei einem Büro in Bukarest stellte sich heraus, dass die Tiefgaragenzufahrt fehlte – diese befand sich auf dem Nachbargrund. Und bei einem österreichischen Einkaufszentrum wurde auf die Betriebsanlagengenehmigung „vergessen“.
Wird derlei übersehen, können die Folgen fatal sein. „Professionelle Transaktionsabwicklung, insbesondere eine fundierte Due Diligence, werde im derzeitigen, wirtschaftlich und haftungsrechtlich zunehmend schwierigen Umfeld immer wichtiger“, konstatiert Nemetschke. „Kein Entscheidungsträger kann und will sich dem Vorwurf aussetzen, ein Target nicht penibel geprüft zu haben.“
[D]ie deutsche Immobilien Zeitung titelte auf ihrem Cover der Messe-Ausgabe: „Wer finanziert noch?“ Offensichtlich nur sehr wenige und Rechtsanwalt Alfred Nemetschke von Nemetschke, Huber, Koloseus Rechtsanwälte meinte: „Die Finanzierung steht und das ist das Thema.“
Das „Karrieresprungbrett Großkanzlei“ stand im Zentrum der fünften Diskussion: Das Thema entwickelte sich zu einem Magneten für die Branche. Wieder waren 120 Gäste – sowohl junge wie auch schon arrivierte – gekommen.
Welche Entwicklungen erwarten Sie für 2012 in Ihrer Branche?
Dr. Alfred Nemetschke, Nemetschke Huber Koloseus Rechtsanwälte: „Nachdem die EXPO REAL 2010 mit spannenden Gesprächen bei hervorragender Stimmung sehr gut gelaufen ist, waren die Erwartungen für dieses Jahr entsprechend hoch. Das erste Halbjahr 2011 hat dann auch einen signifikanten Aufwärtstrend gezeigt, man muss aber auch die Auswirkungen der Finzanz- und Staatsschuldenkrise auf die Immobilienmärkte im Augen behalten. Der Aufschwung ist noch recht fragil, die Märkte zunehmend segmentiert.“
[...] „Der Erfahrungsaustausch mit Kunden und Kollegen steht für uns – ebenso wie die Beurteilung von aktuellen und künftigen Marktentwicklungen – im Vordergrund.“ Alfred Nemetschke, von Nemetschke, Huber, Koloseus Rechtsanwälte, stimmt da mit ein: „Wir werden mit dem gesamten Team aus Wien und Bratislava vor Ort sein. Wir freuen uns auf Messetage, die uns hoffentlich wieder wertvolle Anhaltspunkte zur weiteren Entwicklung geben werden.“ [...]
Citizens of European Union countries can buy in Austria without restriction. For others, regulations on buying property differ in each of the country’s nine states. “The core of these laws says that for permission to be granted to a foreigner to purchase land or a house, it must be in the interest of the Republic of Austria,” explained Alfred Nemetschke, a real estate lawyer in Vienna. Those with a work permit in Austria or those who can prove substantial support for the arts, he said, are typically allowed to buy property, and in Vienna, a common practice for foreigners is to establish a company in Austria and buy through the company. Real estate lawyers are typically employed to navigate these restrictions, Mr. Nemetschke said.
Differenziert sieht auch Alfred Nemetschke von Nemetschke Huber Koloseus die Situation: „Im Immobilienbereich ist die Situation in Ost- und Südosteuropa noch schwierig. Aber die Ersten beginnen bereits mit Ideen. In Österreich ist die Entwicklung eindeutig besser“, sagt er. Das wesentliche Problem für Developer und Immobilien-Investoren ist seiner Meinung nach der heute erforderliche hohe Eigenkapitalanteil bei der Projektfinanzierung. Wobei, wie Nemetschke weiter erzählt, Nachfrage internationaler Fonds nach Premium-Objekten durchaus wieder vorhanden ist. „Aber es findet sich kaum etwas am Markt, un das, was hier ist, wird zu teuer angeboten.“
[...] „Die Besucher kommen sehr gerne nach Wien wegen der hohen Lebensqualität. Ich glaube, dass gerade wegen der Vorgeschichte und der k. u. k. Monarchie Wien als Kommunikationszentrum gen Osteuropa gebraucht wird.“ So sehen das auch andere Aussteller, wie der Immobilienanwalt Alfred Nemetschke von Nemetschke Huber Koloseus Rechtsanwälte: „Wir können als Österreicher kein Interesse haben, dass es keine Messe in Wien gibt. Jedes heimische Unternehmen muss Interesse haben, dass die Messe stattfindet.“ [...]
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